Kooperationstreffen zwischen der Max-Eyth-Schule Kassel und hiesigen Ausbildungsbetrieben

Am 25. Februar 2025 fand das jährliche Kooperationstreffen zwischen den Lehrern der Max-Eyth-Schule – aus dem Bereich der Industriemechanik – und Vertretern der regionalen Ausbildungsbetriebe statt. Das Treffen, das dankenswerterweise bei den Kasseler Verkehrs- und Versorgungsbetrieben durchgeführt wurde, bot eine wertvolle Gelegenheit für einen intensiven Austausch und die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Industrie.


Zentraler Bestandteil des Treffens war der Austausch über aktuelle Themen aus der beruflichen Bildung. Ein wichtiges Thema war das elektronische Klassenbuch, das zunehmend in den Schulalltag integriert wird. Hierbei wurde diskutiert, wie die digitale Erfassung von Unterrichtsinhalten und Fehlzeiten nicht nur die Transparenz für die Lehrkräfte erhöht, sondern auch eine effizientere Kommunikation mit den Ausbildungsbetrieben ermöglicht. Die Lehrkräfte der Max-Eyth-Schule betonten, wie hilfreich das elektronische System bei der Dokumentation des Lernfortschritts der Auszubildenden sei und welche positiven Auswirkungen dies auf die praktische Ausbildung habe.


Besonderes Augenmerk wurde auf den Umgang mit Fehlzeiten gelegt. Hier gab es eine lebhafte Diskussion über die Herausforderung, Fehlzeiten der Auszubildenden sowohl im schulischen als auch im betrieblichen Kontext effektiv zu managen. Die Ausbildungsbetriebe zeigten sich interessiert an Lösungen, die es ermöglichen, Fehlzeiten noch gezielter zu verfolgen und darauf basierend Unterstützung anzubieten, um den Lernprozess nicht unnötig zu stören.


Ein weiterer Höhepunkt des Treffens war der Vorschlag, ab dem kommenden Schuljahr einen gemeinsamen „Lernträger“ in Form eines „Keiltreibers“ zu entwickeln. Dieser innovative Ansatz soll es ermöglichen, verschiedene Themen aus dem Bereich der beruflichen Bildung gemeinsam zwischen Betrieben und der Schule zu bearbeiten. Die Idee, die Ausbildungsinhalte stärker miteinander zu verzahnen, wurde positiv aufgenommen. Die Vertreter der Ausbildungsbetriebe signalisierten ihre Bereitschaft, die Schule bei der Umsetzung dieses Projekts aktiv zu unterstützen.


Abschließend lässt sich sagen, dass das Treffen eine gelungene Möglichkeit bot, bestehende Kooperationen zu stärken und neue Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit zu setzen. Die offene und konstruktive Atmosphäre förderte den Dialog zwischen Schule und Betrieben, sodass sowohl die Ausbilder als auch die Lehrkräfte von neuen Ideen und Lösungsansätzen profitieren konnten. Die gemeinsame Arbeit an einem Lernträger und die Entwicklung innovativer Konzepte zur Unterstützung der Auszubildenden dürften die Qualität der beruflichen Bildung in der Region Kassel weiter steigern.