Die Max-Eyth-Schule unterrichtete von Mai 2016 bis Juni 2018 Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger ohne Deutschkenntnisse in mehreren Intensivklassen. Grundlage ist das Sprachförderprogramm „InteA“ (Integration durch Anschluss und Abschluss) des Hessischen Kultusministeriums (s. Erlass vom 09.11.2016).
Zielgruppe/ Aufnahmerichtlinien
In InteA können junge Geflüchtete und Zuwanderer ab dem Alter von 16 Jahren bis zum vollendeten 18. Lebensjahr aufgenommen werden, deren Deutschkenntnisse nicht für die Teilnahme an den allgemeinen Bildungsgängen der Berufsvorbereitung ausreichen. Maßgeblich ist dabei das Alter bei Eintritt in die Maßnahme. Die Beschulung in InteA ist für maximal zwei Jahre vorgesehen.
Zielsetzung
Die InteA-Klassen haben den Schwerpunkt auf der systematischen Vermittlung von Deutschkenntnissen, um möglichst schnell den Übergang in das duale System (Berufsausbildung) bzw. in andere Schulformen und Bildungsgänge zu ermöglichen.
Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit einen externen Hauptschulabschluss oder einen externen mittleren Abschlusses (Realschulabschlusses ) zu erwerben.
Praktikum
Sobald die Deutschkenntnisse hinreichend sind, wird den InteA-Schülerinnen und -Schüler (im Rahmen der Vorgaben durch die entsprechende Verordnung) die Teilnahme an betrieblichen Praktika ermöglicht.
Betreuung
Die Schülerinnen und Schüler der InteA-Klassen werden sozialpädagogisch betreut.
Die Max-Eyth-Schule bemüht sich im besonderen Maße, die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen in die Schulgemeinde zu integrieren, ihnen Unterstützungsstrukturen für ihre alltäglichen Fragen und Probleme zu anzubieten und individuell Wege für ihre berufliche Zukunft zu entwickeln. Dabei helfen Patenschaften von Schülerinnen und Schülern anderer Klassen, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer sowie die Verbindung zu verschiedensten Unterstützungs- und Beratungsangeboten von Behörden und Institutionen der Flüchtlingshilfe.